Depression - Burnout

Statistiken belegen, dass wir im Zeitalter der psychischen Störungen leben. Viele Gründe können zu seelischen Störungen führen. Einige davon sind mit Sicherheit auch auf veränderte Anforderungen in der Arbeitswelt und des Privatlebens zurückzuführen. Immer mehr Menschen wohnen alleine und haben viel Zeit über ihre Probleme zu grübeln. Zukunftsängste, Überforderung, und Druck bei der Arbeit können zur Erschöpfungsdepression führen. Auch der steigenden Wohlstand kann zu psychischen Problemen führen .Viele Gegebenheiten werden nicht mehr als Glück erfahren sondern als selbstverständlich hingenommen, dadurch können Lustlosigkeit und Resignation entstehen. Es gibt aber auch Formen der psychischen Störungen die unabhängig von Arbeits- und Privatleben entstehen.

Hinweis:

Der Inhalt dieses Blogs dient lediglich der Information und dem Erfahrungsaustausch. Er erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzt auch keinen Gang zum Arzt oder Psychologen.

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Manische Depression - Bipolare Störung

Was ist eine manische Depression?


Bei einer manischen Depression (bipolare Störung) wechseln sich euphorische und tief depressive Phasen ab. Diese Form der Depression wird auch als bipolare Störung bezeichnet und ist von intensiven Stimmungstiefs und Stimmungshochs geprägt. Während der euphorischen Phase begeben sich manisch depressive Menschen nicht selten in risikoreiche Situationen. Der Erkrankte strotzt während dieser Zeit vor Kraft und ist oft besonders kreativ und ideenreich. Aufgrund der stark herabgesetzten Selbsteinschätzung werden oft Fehlentscheidungen getroffen, die mitunter fatale Folgen mit sich ziehen können. Die Stimmung des manisch depressiv Erkrankten ist stark schwankend.

Nach einem euphorischen Höhenflug kommt dann der Absturz. Das kann mitunter so plötzlich geschehen, dass dies zu tragischen Situationen führen kann. Angehörige sind mit dem Umgang der manisch Erkrankten meist sehr überfordert (Hilfe für Angehörige). Manisch depressive Menschen haben ein deutlich erhöhtes Suizidrisiko. Die manische Depression (bipolare Störung) ist eine besonders schwere psychische Erkrankung, daher werden neben der psychologischen Behandlung oft auch Antidepressiva eingesetzt. 


Manische Depression - Die Merkmale der bipolaren Störung:



Während der manisch depressiven Phase (manische Episode) treten folgende Symptome auf:

Die euphorische Phase wird von dem manisch Erkrankten für mindesten 1 Woche erlebt und mit nachfolgenden Symptomen begleitet. 

  • Der manisch Erkrankte ist überdreht und hat ein verringertes Schlafbedürfnis
  • Hang zu erhöhtem Risiko (finanziell, Gesundheit, Partnerschaft)
  • Der manisch Depressive ist oft zerstreut und abgelenkt
  • Verminderte Selbsteinschätzung, dadurch meist Überschätzung der eigenen Person
  • Gesteigerte Aktivität und ein oft sehr sprunghaftes Denken 


Die Manische Depression in der depressiven Phase ist von nachfolgenden Symptomen gekennzeichnet:

  • Suizidgedanken (Selbstmordgedanken) 
  • Stark niedergeschlagene Stimmung
  • Lustlosigkeit
  • Vermindertes Selbstbewusstsein

Manische Depression - Behandlung der bipolaren Störung


Ob Sie unter einer Bipolaren Störung (manische Depression) leiden, sollten sie von einem Psychologen untersuchen lassen. Eine manische Depression wird oft mit Antidepressiva behandelt. Da es sich bei dieser Form der Depression um eine sehr schwere Erkrankung handelt, die ein erhöhtes Selbstmordrisiko mit sich zieht, ist die Gabe von Psychopharmaka (Antidepressiva) oft nicht zu umgehen.

In erster Linie sollte bei einer bipolaren Störung (manische Depression) aber eine psychologische Behandlung im Vordergrund stehen.